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Fünf Gründe, weshalb eine Golduhr in jede Uhrensammlung gehört

“Wieviel Karat hat die denn?” Die Frage nach dem Karat-Gehalt kommt oft auf, wenn es um die Reinheit von Gold in Luxusuhren geht. Obwohl die Karatzahl nicht unbedingt die Qualität einer Uhr vollständig widerspiegelt, gibt sie dennoch Aufschluss über deren Gewicht und Stabilität. Doch dazu gleich mehr!

Zusätzlich bieten Golduhren eine breite Vielfalt an Farbnuancen und Tönen. Auch Kombinationen aus zwei verschiedenen Farbtönen, sogenannte Two-Tone- oder Bicolor-Uhren sind nicht selten. Zum Beispiel erfreut sich die Kombination von Silber und Gold, Schwarz und Gold oder Gold und Swarovski-Steinen großer Beliebtheit.

In diesem fast grenzenlosen Spektrum von Goldtönen verliert man sich beinahe: Roségold, Weißgold oder vielleicht doch Gelbgold? Bei dieser Fülle an Goldfarben stellt sich die Frage, welche Nuance am besten zu einem passt. Alle diese Farbvariationen werden durch die Mischung von Gold mit einem anderen komplementären Metall als Legierung geschaffen.

Was die Karat verraten

Als kleine Daumenregel kann man zusammenfassen, dass Golduhren bei einer Karatzahl von 24 Karat zu 99,9 % aus Vollgold bestehen. Diese Variante ist gleichzeitig die reinste Form, die man bekommen kann. Sie hat zudem die Eigenschaften, dass sie besonders weich und dadurch leider empfindlich für Kratzer ist.

18 Karat Gold wird in der Uhrmacherkunst am häufigsten verwendet: Uhrengehäuse bestehen so aus 75 % aus Gold und 25 % aus anderen Metallen. Die 18 Karat machen die Uhr zur gängigsten und haltbarsten Variante.

Preisgünstiger ist die 14 Karat-Variante. Sie besteht etwas mehr als die Hälfte aus Gold und zum weiteren Teil aus anderen Metallen. 585-Uhren sind in der Uhrenwelt solche, die einen Karatgehalt von 14 Karat aufweisen – also zu 58,5 % aus Gold bestehen.

Das Ergebnis der verschiedenen Rolestors

Je nach Gold-Metall-Legierung fällt der Goldton einer Uhr etwas anders aus. Im Rolex-Jargon werden diese Mischlegierungen aus Gold und einem anderen Edelmetall als Rolestor bezeichnet. Dieser Begriff wurde explizit von Rolex patentiert. Es gibt bei Rolexuhren zum Beispiel die Goldtöne Everosegold bzw. Roségold, Weißgold oder Gelbgold: Roségold wird üblicherweise mit Kupfer gemischt. Um weißgold als Legierung zu erhalten, wird Gold mit Palladium, Silber oder Nickel gemischt. Dieser spezielle Goldton besteht aus 18 Karat Gold. Da einige Menschen allergisch gegen Nickel sind, ist bei dieser Legierung auf Hautunverträglichkeiten zu achten. Gelbgold wird dagegen mit Kupfer oder Silber vermengt und hat den höchsten Goldanteil von allen Goldtönen.

Verschiedene Uhrenmodelle in Gold

1. Rolex Day-Date (auch bekannt als President): Dies ist eines der ikonischsten Rolex-Modelle. Es ist in verschiedenen Goldtönen erhältlich, darunter Gelbgold, Weißgold und Roségold. Die Day-Date ist bekannt für ihr Präsident-Armband und das Datumsfenster bei 3 Uhr.

2. Rolex Daytona: Die Rolex Daytona ist ein beliebtes Chronographenmodell. Es ist in verschiedenen Materialien erhältlich, einschließlich Roségold. Die Daytona zeichnet sich durch ihre Tachymeterskala auf der Lünette aus.

3.     Rolex Submariner: Obwohl die Submariner hauptsächlich mit Edelstahlgehäusen in Verbindung gebracht werden, gibt es auch Versionen in Goldtönen. Diese sind sowohl in Gelbgold als auch in Weißgold erhältlich. Die Submariner ist eine der berühmtesten Taucheruhren.

4. Rolex GMT-Master II: Wie die Submariner gibt es auch die GMT-Master II in verschiedenen Goldtönen, einschließlich Gelbgold und Weißgold. Diese Uhr ist bekannt für ihre Fähigkeit, mehrere Zeitzonen anzuzeigen.

Fünf Gründe, die für den Kauf einer Golduhr sprechen

Was spricht nun für eine Golduhr in der eigenen Kollektion?

  1. Diversifikation der Sammlung

Eine Golduhr in Ihrer Uhrenkollektion bringt zweifelsohne Abwechslung hinein und setzt Akzente: Besonders in der goldenen Jahreszeit Herbst sind Brauntöne angesagt. Eine Golduhr bringt mehr „Wärme“ an das Handgelenk und harmonisiert so besonders gut mit Ihrem herbstlichen Outfit.

  1. Zeitloser Klassiker

Golduhren sind zeitlos, sie sind immer öfter in der Mode, bleiben aber stets im Trend. Zudem stellt Gold einen faszinierenden Kontrast zu den modernen und experimentellen Materialien wie Carbon, Titan und Co. dar, die in der Uhrenbranche immer mehr an Bedeutung gewinnen. Während Carbon und Titan aufgrund ihrer Härte und Leichtigkeit viele Vorteile bieten, wirkt Gold am Handgelenk fast schon exotisch und bringt eine warme Eleganz in die Welt der Uhren.

Einige bekannte Uhrenmodelle, die diese Materialien gekonnt einsetzen, sind: Die „Rolex Submariner“ mit ihrem zeitlosen Design und einem Gehäuse aus Edelstahl und Gold. Die „Omega Speedmaster“ in einer Titan-Version, die Funktionalität und Leichtigkeit perfekt vereint. Die „Audemars Piguet Royal Oak“ mit ihrem ikonischen Gehäuse aus Edelstahl und ihrer kühnen Designsprache. Die „Panerai Luminor“ mit ihrem markanten Gehäuse aus Titan, das einen starken Kontrast zur goldenen Eleganz setzt. Diese Modelle zeigen, wie Materialien wie Gold, Titan und Edelstahl geschickt in die Welt der Luxusuhren integriert werden.

  1. Innovation

Marken wie Rolex und Omega schaffen es also, Gold innovativ einzusetzen. Es wird mit Goldtönen oder auch Details an der Uhr experimentiert – sodass verschiedene Goldnuancen entstehen. Gold in Kombination mit Kautschuk-Bändern, wie bei der Omega Speedmaster Special Edition oder Rolex Daytona, bricht mit dem klassischen Look von Golduhren.

  1. Status und Prestige

Berühmte U.S. amerikanische Staatsmänner haben sie an ihrem Handgelenk getragen: Die Rolex. Ob Dwight D. Eisenhower, London B. Johnson, Ronald Reagan oder sogar John F. Kennedy. Sie haben sich zur Feier ihres Amtes eine Rolex Datejust oder Day Date zugelegt. Die sogenannte Datejust ist der „President“ unter den Luxusuhren und verkörpert Wohlstand, Erfolg und Prestige wie keine andere. Eine Golduhr ist natürlich etwas extravaganter und auffälliger. Zugleich zeigt sie den gesellschaftlichen Status, und nicht nur die Uhrzeit an. Wendet man seinen Blick auf die Popkultur, fällt schnell auf, dass Künstler und Interpreten sowie viele berühmte Schauspieler auf die Luxusuhr am Handgelenk schwören: sie unterstreicht ein Ziel, das man in seinem Leben erreicht hat. Der Spiegel der Gesellschaft tut sich in Filmen augenscheinlich auf – Im Blockbuster „The Wolf of Wallstreet“, mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle, steht die Rolex als das Must-Have unter den Luxusgütern wie kein anderes. Die Message dahinter ist etwas fragwürdig, denn die Roli steht so ebenfalls für Reichtum, Konsum und Exzesse. In den 1990er Jahren boomte die Finanzbranche und so präsentiert der Film wie der Börsenmakler Jordan Belfort – basierend auf wahren Begebenheiten – in betrügerische Geschäftspraktiken verwickelt war. Dennoch steht dieser Film stellvertretend für Aufstieg in der Gesellschaft, wo der Himmel die Grenze ist, und immensen Erfolg, rückt aber eine gesellschaftskritische Betrachtungsweise in den Mittelpunkt der Erzählung.

  1. Verfügbarkeit

Golduhren sind ganz besondere Zeitmesser und haben in der Regel einen höheren Anschaffungspreis. Dies führt gleichzeitig dazu, dass sie oft leichter verfügbar sind als ihre Gegenstücke in Edelstahl, insbesondere bei Uhren einiger renommierter Schweizer Marken wie Rolex, Audemars Piguet und Cartier.

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Kleiner Disclaimer: Diese fünf Gründe sollen nicht zu einer Investition in Golduhren aufrufen, sondern lediglich einige Aspekte nennen, die Golduhren besonders machen.