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Artikel: Cartier Week: Die Auferstehung einer berühmten Marke

Vintage Cartier Tank
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Cartier Week: Die Auferstehung einer berühmten Marke

Cartier – ein Name, der weltweit wie ein Synonym für Luxus und zeitlose Eleganz klingt. Ob funkelnde Ringe, filigrane Ketten oder ikonische Armbänder, die Kreationen der Maison werden ebenso verehrt wie ihre legendären Uhren.

Geschichte der Marke Cartier

Der Ursprung dieser Erfolgsgeschichte reicht zurück ins Jahr 1849, als Louis-François Cartier (1819–1904) die Werkstatt seines Meisters Adolphe Picard in der Pariser Rue Montorgueil 29 übernahm. Dieses Jahr markiert bis heute die Geburtsstunde einer Marke, die zur Legende wurde.

Der von Hand gefertigte Schmuck von Cartier fand schon früh Bewunderer in den höchsten Kreisen. Keine Geringere als die französische Kaiserin Eugénie zählte zu den Kundinnen der Maison und verhalf der Marke so zu internationalem Ruhm.

Mit dem Eintritt von Louis-François-Alfred Cartier in das Familienunternehmen nahm eine neue Ära ihren Anfang: die Uhrmacherkunst. Bereits 1888 stellte Cartier erste Modelle für das Handgelenk vor. Dies ist ein Novum in einer Zeit, in der Taschenuhren dominierten. Den großen Durchbruch brachte jedoch die legendäre Cartier Santos.

Cartier Geschichte

Ikonen wie der dreifarbige Trinity-Ring (1924), der geheimnisvoll-verführerische Panther-Ring (1935) oder die unverwechselbare Cartier Tank festigten den Status der Marke als Inbegriff zeitloser Eleganz.

Mit dem Tod von Jacques Cartier (1941), Louis Cartier (1942) und schließlich Pierre Cartier (1964) endete das Kapitel „Familienunternehmen“. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Maison neu strukturiert: Aus Cartier wurde die Vendôme Luxury Group, und seit 1997 gehört das Traditionshaus zur Schweizer Richemont-Gruppe mit Sitz in Genf – ein Name, der wie Cartier selbst für höchste Uhrmacherkunst und erlesenen Luxus steht.

Eleganz von Cartier: Uhr, Ring oder Armband

Cartier Schmuck

Über Jahrzehnte hinweg haben die kunstvollen Schmuckkreationen, später auch die Uhren, Cartier zu einer weltweiten Ikone des Luxus erhoben. Jede Kollektion verkörpert Eleganz, Raffinesse und den unverkennbaren Hauch des Außergewöhnlichen, der die Marke bis heute prägt. Zu den Meisterwerken aus dem Hause Cartier zählen unter anderem folgende legendäre Schöpfungen:

  • 1904: Cartier Santos als moderne Handgelenksuhr
  • 1912: Mystery Clock mit dem Namen „Modèle A“
  • 1914: Die Uhren- und Schmuckkollektion Panthère de Cartier nimmt ihren Anfang
  • 1917: Erster Entwurf der Cartier Tank, die 1919 erstmals öffentlich vorgestellt wird
  • 1924: Trinity-Ring: Drei ineinander verschlungene Ringe aus Gelb-, Weiß- und Roségold.
  • 1928: Prunkvolles Collier für Bhupindra Singh, der Maharadscha von Patiala
  • 1932: Cartier Pasha - Eine sportliche, wasserdichte Uhr, angeblich für den Pascha von Marrakesch entworfen.
  • 1942: Brosche „Vogel im Käfig“ als Symbol für das besetzte Frankreich
  • 1967: Crash Uhr als gewagtes Design
  • 1969: Love Bracelet - Ein Armband mit Schraubmechanismus, das für ewige Liebe stehen soll.
  • 1971: Juste un Clou - Ein langer Nagel geformt als Armreif 
  • 1973: Launch der Les Must de Cartier Kollektion
  • 1977: Le Must de Cartier wird vorgestellt
  • 1999: Einführung der Paris Nouvelle Vague Kollektion
  • 2007: Ballon Bleu de Cartier - ein modernes Meisterstück mit markantem Gehäuse.

Die berühmtesten Uhren von Cartier

Die Cartier Tank gilt seit ihrer Veröffentlichung 1917 als zeitlose Designikone, inspiriert von den klaren Linien eines Panzers und bis heute ein Symbol für schlichte Eleganz. Die Santos hingegen wurde 1904 für den Flugpionier Alberto Santos-Dumont entworfen und schrieb als erste moderne Armbanduhr Geschichte. Mit der Ballon Bleu brachte Cartier 2007 ein Modell auf den Markt, das mit seinem markanten, kugelförmigen Gehäuse und der geschwungenen Linienführung sofort Kultstatus erlangte. 

Cartier Santos

Die Tank Louis, eine verfeinerte Version der klassischen Tank und verkörpert seit 1922 den exklusiven Stil von Cartier. Sie wurde von zahlreichen Persönlichkeiten getragen. Die Tank Must wiederum, erstmals in den 1970er-Jahren vorgestellt, machte die ikonische Form durch mutige Farben und erschwingliche Varianten einem breiteren Publikum zugänglich. Die Panthère de Cartier schließlich verbindet seit den 1980er-Jahren die Eleganz eines Schmuckstücks mit der Funktionalität einer Uhr und ist bis heute ein Sinnbild für femininen Luxus.

Cartier Pasha

Der bekannteste Schmuck von Cartier

Der Cartier Love Armreif, 1969 in New York entworfen, ist längst mehr als nur ein Schmuckstück. Er gilt als Symbol für unvergängliche Liebe. Mit seinem markanten Schraubmechanismus, der nur mit einem kleinen Schraubenzieher geöffnet werden kann, steht er für die Idee einer unverbrüchlichen Bindung. Ebenso ikonisch ist der Trinity-Ring von 1924, dessen drei ineinander verschlungene Ringe aus Gelb-, Weiß- und Roségold Liebe, Treue und Freundschaft verkörpern. 

Ein weiteres Meisterwerk ist die Panthère de Cartier, erstmals 1914 eingeführt: Der Panther, Sinnbild für Stärke, Eleganz und Sinnlichkeit, wurde zum unverwechselbaren Markenzeichen des Hauses. In den 1970er-Jahren setzte Cartier mit Juste un Clou ein kraftvolles Statement, ein schlichter Nagel, verwandelt in ein extravagantes Armreifdesign, das die Grenzen zwischen Minimalismus und Luxus aufhebt.

Art Déco Stil als prägender Stil der Cartier Uhren & Schmuck

Der Art-Déco-Stil prägte Cartier wie kaum eine andere Epoche und verlieh Uhren wie Schmuck ab den 1920er-Jahren ihre unverwechselbare Ästhetik. Klare Linien, geometrische Formen und eine moderne Strenge verbanden sich mit luxuriösen Materialien zu zeitloser Eleganz. Cartier griff Einflüsse aus Architektur, Reisen und der neuen Dynamik der Moderne auf und übersetzte sie in Designs, die gleichermaßen raffiniert wie avantgardistisch wirkten. Ikonische Stücke wie die Cartier Tank verkörpern bis heute den Geist des Art Déco: reduziertes Design mit markanter Formensprache, das Luxus, Stilbewusstsein und eine neue Lebensart zum Ausdruck bringt.

Warum Cartier: Die Auferstehung einer berühmten Marke

Die Rückkehr Cartiers an die Spitze des Uhrenmarktes gründet auf einem Zusammenspiel strategischer und kultureller Faktoren. 2023 erreichte die Maison mit 660.000 verkauften Modellen und einem Umsatz von 3,1 Milliarden CHF den zweiten Rang hinter Rolex. Bereits zwischen 2016 und 2018 sicherte Cartier durch den Rückkauf von Lagerbeständen im Wert von 500 Millionen Dollar Preisstabilität und Markenprestige. Nach der Pandemie befeuerte insbesondere die Nachfrage in China ein bemerkenswertes Umsatzwachstum von 30 % – eine Entscheidung, die sich nachhaltig auszahlen sollte.

Cartier Tank

Doch der Erfolg erschöpft sich nicht im ökonomischen Segment. Cartiers Uhren überzeugen durch ikonische Ästhetik und zeitlose Formensprache. Parallel dazu übertraf das Schmuckgeschäft 2023 erstmals die Uhrenverkäufe um 2 % und erweitert so die klassische Zielgruppe weit über klassische Sammler hinaus. Ein weiterer Treiber ist der Trend zu kleineren Herrenuhren, getragen von Stars wie Will Smith (Cartier Tank) oder Rami Malek (Cartier Tank). Auch Persönlichkeiten wie Taylor Swift (Cartier Panthere), Lindsay Lohan (Cartier Panthere), Prinzessin Kate (Cartier Pasha) oder Lana Del Ray (Cartier Biagnoire) verstärken den Hype um die Marke.

Gestützt auf ihre reiche Historie nutzt Cartier geschickte Re-Editionen und kulturelles Engagement, um Authentizität und Prestige zu untermauern. Die Diversifizierung in Schmuck und Uhren erlaubt es zudem, Designlinien konsequent stringent, modern und zugleich zugänglich zu halten – ein wesentlicher Faktor für die anhaltende Strahlkraft des Hauses.

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